Kühlen mit Nanoröhren

Erster Einsatzort: Mobilfunk

Kohlenstoff-Nanoröhren sind das Wundermaterial des derzeitigen Jahrhunderts. Mit ihren außergewöhnlichen Eingeschaften bringen sie die Ingenieure ins Schwärmen – und lassen beispielsweise einen Fahrstuhl in den Weltraum in greifbare Nähe rücken. Aber auch ganz Bodendeständige Anwendungen wie das Kühlen von Chips sollen durch die Röhrchen verbessert werden können.

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Fujitsu will diese Woche auf dem IEEE International Electron Devices Meeting (IEDM) in Washington ein Kühlsystem auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren vorstellen. Diese werden mit einem Eisen-Katalysator direkt auf dem Wafer-Substrat gezüchtet und anschließend mit dem “Flip-Chip” verbunden.

Unter anderem weil sie sich so nah an den Hitzequellen anbringen lassen sollen sie die Wärme rund vier mal besser abführen als herkömmliche Systeme aus Metall.

Als erstes Einsatzgebiet hat Futjitsu Mobilfunk-Basisstationen ins Auge gefasst. Rund drei Jahre lang will man aber noch an der Verfeinerung der Technik arbeiten.

Quelle: Golem

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