Aufbruchstimmung: 4 SSDs im Vergleich

Anzeige

Einleitung

Solid State Drives, kurz SSDs, sind mittlerweile sehr bekannt, dennoch werkeln noch immer in fast jedem PC ausschließlich Festplatten, die konventionell mit rotierenden Scheiben arbeiten. Dies liegt vorallem am hohen Preis, den viele SSDs mit sich bringen, bei vergleichsweise wenig Speicherplatz. So kostet die besonders schnelle High-End-Harddisk Western Digital VelociRaptor mit 150 Gigabyte schon stolze 150 Euro. Eine SSD mit 128 Gigabyte kostet aber dann nochmals fast das doppelte. Bezogen auf den Preis pro Gigabyte liegen wir damit bei rund 2,30 Euro für eine SSD, 1 Euro bei einer VelociRaptor und nicht mal 10 Cent pro Gigabyte für eine “normale” Festplatte.


SSDs von OCZ, Super Talent, takeMS und Intel

Finanziell ist der Anreiz also gering, ein solches Solid State Drive kaufen. Auf der anderen Seite stehen die kurzen Zugriffszeiten und hohen Übertragungsraten, die die neuen Generationen der SSDs mit sich bringen – auf dem Papier. Ebenfalls wird mit einer geringeren Stromaufnahme, Unempfindlichkeit und nicht zuletzt der Laufruhe solcher Festplatten geworben. Wir haben uns im ersten Anlauf vier SSDs rausgesucht. Die Intel X25-M mit 80 GByte stellt die Referenz dar. Supertalent, OCZ und takeMS sind die Herausforderer und verfügen über jeweils 120 GByte.

Testsystem

  • CPU: Core i7 920 – Turbo off, Energiesparmaßnahmen deaktiviert
  • RAM: 3x 2GB Corsair DDR3 @1066-7-7-7-20
  • Mainboard: MSI Eclipse (Intel X58)
  • Netzteil: Silverstone Decathlon 700W
  • Grafikkarte: XFX GeForce GTX 280 (Treiberversion 180.48)
  • HDD: WD1600 – 160 GByte
  • SATA-Controller: ICH 10R – AHCI
  • Betriebssystem: Windows Vista 64bit

Diese Konfiguration sollte selbst die schnellen SSDs nicht ausbremsen und ist auch für zukünftige Laufwerke geeignet, die über PCI Express angeschlossen werden.

Marc Kaiser

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert