Neue ARM-SoCs sickern durch

Codenamen Ares, Prometheus, Artemis, Ananke und Mercury

Online sind über das chinesische Netzwerk Weibo neue Informationen zu kommenden ARM SoCs durchgesickert. Die Produkte sollen unter den Codenamen Ares, Prometheus, Artemis, Ananke und Mercury laufen. Es handelt sich um kommende ARM Cortex-A aus den FinFET-Herstellungsprozessen mit 16 bzw. 10 Nanometern. ARM ändert dabei seine Strategie: Statt seine an Partner lizenzierbaren Designs auf ein High-End-Modell (aktuell ARM Cortex-A57) sowie ein Einstiegs-Modell (aktuell ARM Cortex-A53) zu beschränken, führt man eine goldene Mitte ein.

Anzeige

Dabei werden die kommenden High-End-Kerne ARM Cortex-A72 durch Ares abgelöst. Ares soll in 10 nm entstehen und 1 bis 1,2 Watt pro Kern verbrauchen. Jedoch sollen sich die Ares-SoCs weniger an Smartphones und mehr an große Tablets sowie Server richten. Für die ARM Cortex-A57 dient dann Prometheus, ebenfalls aus dem 10-nm-Verfahren mit 600 bis 700 mWatt pro Kern, als Nachfolger. Diese Chips sind für Smartphone-Flaggschiffe und Tablets konzipiert.

Es folgen die Modelle der Reihe Artemis aus dem 16-nm-Verfahren für Einstiegs- bis Mittelklasse-Smartphones mit der Architektur big.LITTLE. Ananke und Mercury sollen jeweils nur 100 bis 200 bzw. 50 bis 150 mWatt benötigen. Mercury soll speziell Wearables befeuern.

Viele technische Details zu den SoCs sind aktuell jedoch noch offen. Als erstes soll nach ARMs aktuellen Plänen Artemis für die Partner des Unternehmens zur Verfügung stehen. Weitere Angaben zu den genauen Spezifikationen und der Leistung in der Praxis, sollten in den nächsten Monaten folgen.

Quelle: 52rd

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert