WikiLeaks hat Monate nach dem großen Datenleck bei Sony Pictures und dem Rücktritt der Vorsitzenden Amy Pascal nun alle durchgesickerten Informationen aus dem Konzern auf seiner Plattform gebündelt. Unter den Daten sind sowohl interne, teils für die Beteiligten recht peinliche E-Mails, Drehbücher und strategische Pläne für die Veröffentlichungen von Kinofilmen. Insgesamt stellt WikiLeaks nun 30.287 einzelne Dokumente zur Verfügung. Zusätzlich sind 173.132 E-Mails sowie 2200 E-Mail-Adressen mit von der Partie. Alle Daten zu durchforsten, dürfte für einzelne Menschen Tage benötigen.
WikiLeaks hebt jedoch einige Dokumente hervor, die zeigen, dass Sony-Mitarbeiter in politische und militärische Zusammenhänge verstrickt sind. Etwa legte Sony seinen Managern nahe für die Kampagne des aktuellen Gouverneurs von New York, Andrew Cuomo, zu spenden. Auch die Angaben zu den Untersuchungen über Konkurrenzfirmen sind lesenswert. Sony soll außerdem mit der NSA kommuniziert haben, bezüglich der Beschwerden Nordkoreas über den Film “The Interview”.
Sony dürfte zähneknirschend verfluchen, dass WikiLeaks die Daten nun abermals ins Zentrum der Aufmerksamkeit bringt. Das Leak dürfte den Konzern letzten Endes exorbitante Summen kosten.
Quelle: WikiLeaks
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