Preishoch für Speicherchips

Hersteller zahlen bis zu 42 % mehr

Nach dem Großbrand in einer chinesischen Fabrik des Herstellers Hynix sind die Preise für Speicherchips stark angestiegen: Aktuell zahlen Hersteller an ihre Zulieferer ca. 42 % mehr als vor dem Brand. Ein 2-Gigabit-DDR3 Chip kostet nun 2,27 US-Dollar statt zuvor 1,60 US-Dollar kurz vor dem Feuer in der Fabrik in Wuxi. Analysten gehen davon aus, dass die hohen Preise so lange bestehen bleiben werden, bis Hynix Fabrik in Wuxi wieder den vollen Betrieb aufnimmt. Wann das sein wird, ist aktuell aber noch offen. Ursprünglich ging Hynix vom November 2013 aus. Aktuell hält sich die Firma aber bedeckt.

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Als Nutznießer des Großbrandes ist derzeit Micron Technology auszumachen. Die Aktien des Herstellers von DRAM-Chips stiegen nach dem Feuer bei Hynix um 23 % an. Leidtragende sollen vor allem Smartphone-Hersteller sein, die nun deutlich mehr für Speicherchips zahlen müssen. Denn die Preise für DRAM-Chips haben nun ihren Höchststand seit Februar 2011 erreicht.

Quelle: BusinessWeek

André Westphal

Redakteur

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