Intel Ivy Bridge-E mit maximal 6 Kernen?

Dafür mit verbessertem Speicher-Controller und neuer Befehlssatzerweiterung

Wie die Website CPU-World berichtet, sollen die für das 3. Quartal 2013 erwarteten Enthusiasten-CPUs der Ivy-Bridge-E-Serie über maximal sechs Kerne verfügen. Mehr CPU-Kerne sollen weiterhin den Server-CPUs der Xeon-Serie vorbehalten sein, die angeblich bis zu 12 Kerne besitzen werden. Auch an der maximalen Größe des L3-Caches sowie der TDP soll sich beim Sandy-Bridge-E-Nachfolger nichts ändern. Da pro CPU-Kern bis zu 2,5 MB L3-Cache vorhanden sind, wird dieser insgesamt wieder maximal 15 MB umfassen. Die TDP soll weiterhin bei 130 Watt liegen. Als Plattform dient weiterhin der X79-Chipsatz, so dass Ivy Bridge-E abwärtskompatibel zu den aktuellen Sockel-2011-Boards sein wird.

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Ivy Bridge-E soll aber gegenüber Sandy Bridge-E auch ein paar Neuerungen bieten. Abgesehen von der kleineren Fertigungsgröße von 22 nm Strukturbreite gibt es eine neue Befehlssatzerweiterung namens Float 16 bzw. F16C sowie offizielle Unterstützung für PCI-Express 3.0. Des Weiteren ist ein verbesserter Speicher-Controller mit an Board. Dieser neue Quad-Channel-Controller unterstützt nun DDR3-1866 statt DDR3-1600 und erlaubt pro Channel bis zu vier Module mit jeweils 8 GB.. Bei Sandy Bridge-E waren es nur zwei Module pro Channel mit jeweils 4 GB.

Offiziell bestätigt wurden diese Angaben seitens Intel bislang noch nicht. Somit bleibt abzuwarten, ob sich die Verbesserung von Intels Core-i7-Prozessoren der Ivy-Bridge-E-Serie derartig in Grenzen halten, zumal zu diesem Zeitpunkt bereits Intels neue Haswell-Architektur erschienen ist.

Quelle: CPU-World

Jan Apostel

Redakteur

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