Intel klärt Ivy Bridge Verschiebung

Nicht acht Wochen später, nur ''ein paar Wochen'' später

In letzter Zeit gab es widersprüchliche Berichte über eine mögliche Verschiebung der nächsten Prozessorgeneration von Intel (Codename: Ivy Bridge). Nachdem ein hochrangiger Intel-Mitarbeiter zunächst zu Protokoll gegeben hatte, dass sich die Ivy Bridge Chips bis Juni verzögern, wurde das diese Woche nun von einem Intel-Sprecher korrigiert. Demnach gibt es keine Verschiebung um acht Wochen, sondern lediglich um ”wenige Wochen”.

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“Berichte über eine achtwöchige Verschiebung der Einführung von Ivy Bridge sind falsch”, sagte Intel-Sprecher Jon Carvill. “Unser Zeitplan ist lediglich um ein paar wenige Wochen beeinträchtigt.”
Das würde bedeuten, dass eine Einführung z.B. von Ivy Bridge Desktop-CPUs statt im April nun erst im Mai stattfinden würde. Und Mobil-Prozessoren der neuen Generation, die möglicherweise ursprünglich für Mai geplant waren, nun erst im Juni erscheinen würden.
Carvill fügte außerdem hinzu, dass die Produktion von Ivy Bridge Prozessoren schneller hochgefahren wird als bei den aktuellen Sandy Bridge CPUs: “Wie erwarten 50 % mehr Ivy Bridge Einheiten auf dem Markt in den ersten beiden Quartalen nach der Einführung als bei Sandy Bridge im gleichen Zeitraum letztes Jahr.”
Demnach dürfte die erstmalige Produktion von CPUs mit einer Strukturbreite von 22 Nanometern gut anlaufen und vielleicht sogar besser als damals beim Umstieg von 45 auf 32 nm.

Eine kleine Unsicherheit besteht beim Zeitplan von Intel aber weiterhin. Da Intel-Sprecher Carvill nicht auf einzelne Produktgruppen eingegangen ist, könnte es immer noch sein, dass nicht alle Ivy Bridge Prozessoren von der Verschiebung betroffen sind.

Quelle: CNet

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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