PlayStation Vita: 46€ Verlust pro Einheit

2,5 Millionen ausgelieferte Einheiten bis März 2012 erwartet

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Hersteller von Spielekonsolen zu Beginn des Lebenszyklus einer Konsole ein Verlustgeschäft mit dem Verkauf der Hardware machen. Da Einnahmen in erster Linie über den Verkauf von Software und die damit verbundenen Lizenzabgaben erzielt werden, wird die Hardware subventioniert, um die Konsolen zu einem günstigeren Preis zu verkaufen und so eine größere Nutzerbasis zu schaffen. Nun gibt es erste Schätzungen, wieviel Verlust Sony pro verkaufter PlayStation Vita in etwa machen wird.

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Bereits vor einiger Zeit gab Sony zu in den ersten Jahren nach Einführung der PlayStation Vita einen Verlust pro verkaufter Einheit zu machen. Kazuharu Miura, Analyst bei SMBC Nikko Securities, geht zu Beginn von einem Verlust von etwa 5.000 Japanischen Yen pro verkaufter PlayStation Vita aus, was umgerechnet in etwa 46 Euro entspricht. Im Laufe des nächsten Geschäftsjahres, das im April 2012 beginnt und im März 2013 endet, soll der Verlust pro verkaufter Einheit dann auf 2.500 Japanische Yen (etwa 23 Euro) gesenkt werden.

Für das laufende Geschäftsjahr bis März 2012 geht Miura von 2,5 Millionen ausgelieferten Systemen und 7 Millionen verkauften Softwareeinheiten aus. Für das darauf folgenden Geschäftsjahr werden 8,5 Millionen ausgelieferte Systeme und 28 Millionen verkaufte Softwareeinheiten erwartet.

Sonys PlayStation Vita soll nach letztem Informationsstand noch dieses Jahr in Japan auf den Markt kommen, bevor sie dann Anfang nächstes Jahr auch in Europa und den USA erscheinen wird. Konkretere Informationen zu Sonys Launchplänen der PlayStation Vita könnte es auf der im September stattfindenden Tokyo Game Show geben.

Quelle: Andria Sang

Jan Apostel

Redakteur

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