Nachdem Dell in Taiwan versehentlich über seine Website einen Monitor für 10 Euro anbot, schließt das Unternehmen seinen taiwanesischen Online-Shop nun komplett. Bestellungen nimmt Dell nur noch telefonisch an. Der Grund liegt in einer weiteren Panne: Eine bestimmte Laptop-Konfiguration, die normalerweise ca. 1500 Euro kosten sollte, wanderte durch einen Fehler im System für ca. 400 Euro in die Warenkörbe der Kunden. 40.000 Besteller wollten sich dieses unverhoffte Schnäppchen nicht entgehen lassen.
In Taiwan droht Dell jetzt Ärger mit dem Verbraucherschutz. Zwar entschuldigte sich das Unternehmen und wollte die Kunden durch einen Gutschein im Wert von ca. 65 Euro entschädigen, die Auslieferung der Laptops will Dell allerdings nicht zum falschen Preis vornehmen. Der Verbraucherschutz will sich damit nicht zufrieden geben.
Letzten Endes kontaktierte der taiwanesische Verbraucherschutz weitere Regierungsstellen, um zu prüfen, ob Dell bestehende Internet- und Wettbewerbsgesetzte verletzt hat. Dell hingegen will laut eigenen Aussagen gemeinsam mit dem Verbraucherschutz an einer Lösung arbeiten.
Quelle: DigiTimes
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