Infineon glaubt an Erfolg des P4

Ende des Jahres Marktanteil von 60% möglich

Eine interne Studie des dt. Chipbäckers Infineon sieht die Kombination Pentium 4 + i845 in diesem Jahr eindeutig als Gewinner. Ende des Jahres sollen 60% aller produzierten Mainboards für den Pentium 4 gedacht sein.

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Doch wie kommt Infineon zu so einer Aussage? Und vor allem, was hat Infineon mit dem Pentium 4 zu schaffen? Nun, Infineon schließt von der Menge der bestellten Spannungsregler auf die produzierte Menge entsprechender Mainboards mit eben diesen Spannungsreglern. Da für Pentium III Mainboards andere Regler benötigt werden als für Pentium 4 Boards, dort wiederrum andere als für Athlon Boards und man zusätzlich den eigenen Marktanteil bei Spannungsreglern kennt, kann man auf die produzierte Menge an Boards schließen.
Während der Pentium III zum Ende des Jahres eine untergeordnete Rolle spielen wird – kaum einer bestellt noch die nötigen Spannungsregler – geht man beim Pentium 4 von einer stark ansteigenden Nachfrage im September aus. Im August erscheint der i845, mit dem erstmals kostengünstige Systeme mit Intels HighEnd-Prozessor möglich werden.

Für AMD sieht Infineon schwarz. Der Athlon werde in Zukunft wieder Marktanteile verlieren, statt welche zu gewinnen.

Zur Erinnerung: Infineon ist ein eher unparteiischer Marktteilnehmer. Der Firma ist es egal, ob AMD oder Intel ihre Prozessoren gut verkaufen kann. Man hat sowohl DDR- als auch SDRAM im Angebot sowie eine Lizenz für die Fertigung von RDRAM. Spannungsregler verkauft man ebenfalls, egal, welcher Hersteller Marktanteile dazugewinnt.

Quelle: The Inquirer

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